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Trekkingrouten

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2008 © Dieter Graser
Inhalt:
Kjalvegur Jökulsárgljúfur Reykjavegur
Laugavegur Lónsöræfi Grænalón
Skælingar - Strútstigur Öskjuvegur Hornstrandir

Überblick über die beliebtesten Trekkingrouten

Die folgende Liste soll einen Überblick über die beliebtesten Trekkingrouten Islands geben und dem Wanderer der zum ersten Mal in Island ein mehrtägige Wanderung (also neudeutsch: Trekkingtour) unternehmen will, oder denen, die nach neuen Zielen suchen, eine Entscheidungshilfe bei der Auswahl der für sie geeignetsten Tour bieten. In die Liste habe ich nur Touren aufgenommen, die einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt haben und/oder häufig(er) begangen werden.

Die Beruteilung der einzelnen Touren beruht auf meiner inzwischen 15jährigen Trekkingerfahrung in Island und auf der Auswertung von verlässlichen Quellen. Mein Bewertungssytem bezieht sich auf normale Wetterverhältnisse und auf die Mindestanforderungen. Wetterumschwünge, wie sie in Island häufig sind, können aus einer leichten Tout schnell eine mittelschwere machen und eine mittelschwere wird zur schweren Tour, die einen nur auf sich gestellten Anfänger in akute Gefahr bringen kann.

Ich muß darauf hinweisen, daß Auswahl und Bewertung der aufgeführten Touren trotz besten Bemühens nur subjektiv sein können. Es ist unmöglich alle Informationen über die Trekkingrouten in Island auf dem aktuellen Stand zu halten. Aber gerade die Begegnung mit dem Neuen und dem Unvorhergesehnen ist es die uns den Rucksack packen, und aufbrechen läßt zu einem Ort, den wir am Abend erreichen, aber am Morgen noch nicht kannten.

Erklärungen:


Überblick
Route: hier werden die üblichen Tagesetappenziele genannt.
Länge, Dauer: Gesamtlänge der Route,
Normale Dauer (ohne Reservetage und ohne An- und Abfahrt per Bus)
Landschaft: typische Landschaftselemente der Tour
Schwierigkeit: einfach - keine oder nur unbedeutende Furten, gut markierter, deutlicher Pfad, geringe Höhenunterschiede, Etappenlänge um die 15 km oder kürzer.
mittel - knietiefe Furten, Querung von sommerlichen Schneefeldern, Etappen in über 1000 m.ü.NN, Trittsicherheit erforderlich, Wüsten- Etappen ohne Wasser
schwierig - tiefe, evetuell reißende Furten, Gletscherüberquerungen, teilweise unmarkierte und weglose Etappen, Navigation nach GPS und Karte erforderlich, leichte Klettereien mit schwerem Gepäck, Tagesetappen > 20 km,
Übernachtung: Hütten - auf der ganzen Tour kann in Hütten genächtigt werden. Ein Zelt ist nicht erforderlich
Zelt - Auf der Route gibt es keine Hütten, oder für mindestens eine Nacht ist die Übernachtung in einem Zelt erforderlich.
Busverbindung: An- und Abreise zum Anfangs- oder Endpunkt der Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ausrüstung: zusätzlich zur normalen Ausrüstung sind auf dieser Route Ausrüstungsgegenstände wie GPS, Grödel usw. empfohlen.
Eignung: Anfänger - war zwar schon mal mit Rucksack wandern, aber es ist seine erste mehrtägige Tour und ist in Begleitung eines zumindest Fortgeschrittenen unterwegs.
Fortgeschritten- hat schon mehrtägige Touren gemacht, kann sich nach Karte und GPS orientieren.
Erfahren - hat umfangreiche Erfahrung auf mehrtägigen Touren, die er selbst organisiert und/oder geleitet. Besitzt alpine (od. vergleichbare) Erfahrung und ist sicher an Furten, im weglosen Gelände und im Schnee. Navigation nach Karte und Kompass ist ihm selbstverständlich.
Experte - kennt das Hochland wie seine Westentasche, weiß wo seine Grenzen sind und ist auch allein und weglos auf langen Touren unterwegs - auch unter winterlichen Bedingungen.
Tourenbericht: Link zum entsprechenden Tourenbericht auf isafold.de, oder zu Berichten auf anderen Seiten.
Kurzbeschreibung: Charakter, Höhepunkte und Besonderheiten der Tour in Kurzfassung.
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Kjalvegur (hinn forni) - "der alte Kjalvegur"

Route: Hvítárnes - Þverbrekknamúli - Þjófadalir - Hveravellir
Länge, Dauer: 40 km, 3,5 Tage
Landschaft: Tundra, Lava, Berge, heiße Quellen
Schwierigkeit: einfach, durch Steinwarten gut markiert, keine Furten
Übernachtung: Hütten
Busverbindung: Abzw. Hvítárnes, Hveravellir (täglich)
Ausrüstung: normal
Eignung: Anfänger, Fortgeschrittene
Tourenbericht: Alter Kjalvegur
Kjalvegur(Þingvellir - Skagafjörður)
Kurzbeschreibung: Leichte 3,5 Tage Tour, ohne Furten und ohne großere Höhenunterschiede. Entspanntes Wandern auf den Spuren eines alten, mit hohen Steinwarten markierten Reitweges auf dem schon vor 1000 Jahren die alten Isländer zum alljährlichen Thing nach Þingvellir ritten. Weniger spektakulär als der Laugavegur, bietet der "alte Kjalvegur" trotzden herrliche Ausblicke auf Berge und Gletscher, daneben auch echtes "Hochlandfeeling", Ursprünglichkeit und Einsamkeit. In Hveravellir erwarten den Wanderer schließich eines der schönsten Geothermalgebiete Islands und ein verdientes, heißes Bad unter freiem Himmel. Nicht zuletzt sind es die charaktervollen und schönen Hütten welche diesen Weg zu meinem Favoriten machen.

Für fortgeschrittene und erfahrene Trekker bietet sich an das isländische Hochland auf den Spuren des historischen Kjalvegur in seiner ganzen Länge zu durchqueren. Diese anspruchsvolle Tour beginnt in Þingvellir und endet nach 250 km in Mælifell am Skagafjörður.

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Laugavegur - Fimmvörðuháls

Route: a) Landmannalaugar - Hrafntinnusker - Álftavatn - Hvanngil - Emstrur - Þórsmörk
b) Þórsmörk - Fimmvörðuháls - Skógar
Länge, Dauer: 50 - 70 km, 4 + 2 Tage
Landschaft: Berge, Schluchten, Wasserfälle, Gletscher, heiße Quellen
Schwierigkeit: mittel, gut markiert (Furten, Schneefelder)
Übernachtung: Hütten
Busverbindung: Skógar, Þórsmörk, Landmannalaugar (täglich)
Ausrüstung: normal
Eignung: Fortgeschrittene (Anfänger sollten diese Tour nur in Begleitung Erfahrener angehen!)
Tourenbericht: Laugavegur
Kurzbeschreibung: Der "Klassiker" unter den isländischen Trekkingtouren führt durch die Berge des Fjallabak. Wird von vielen als "Muß" angesehen und ist entsprechend frequentiert. Auf dem Weg selbst fällt das nicht so auf, aber auf den Hütten - da kann es schon mal eng werden. Wer sein eigenes Zelt dabei hat, kann der Enge der Hütten entfliehen. Der ausgetreten Pfad ist in kurzen Abständen mit Holzpflöcken gut markiert. Am Fimmvörðuháls und am Hrafntinnusker befindet man sich in 1000 m ü.NN aber schon oberhalb der Schneegrenze. Schlechtwettereinbrüche und Nebel können hier gefährlich sein und erfordern umsichtiges Verhalten und gute Ausrüstung. An landschaftlicher Abwechslung ist der Laugavegur kaum zu überbieten, dennoch fehlt ihm das Element der Weite, welche für das Hochland chrakteristisch ist.
Der Wanderweg zwischen Fimmvörðuháls-Hütte und den Brattafönn führt nach den der Vulkanausbrüchen im Früjahr 2010 über die neue und nun oberflächlich abgekühlte Lava des Ausbruches am Fimmvörðuháls. Der Weg ist zwar gut markiert, doch sollte man etwas Vorsicht walten lassen, der Boden dort kann noch warm sein. Im Sommer 2010 war an einigen Stellen zu beobachten, daß die Lava etwa 20 - 30 cm unter der noch warmen Oberfläche immer noch rotglühend war!
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Skælingar - Strútstigur

Route: a) Sveinstindur - Skælingar - Eldgjá - Hólaskjól
b) Hólaskjól - Álftavatnakrokur - Strútslaug - Hvanngil
Länge, Dauer: 75 km; 2 + 3 Tage
+ 2 Tage auf dem Laugavegur nach Landmannalaugar oder Þórsmörk
Landschaft: Berge, Schluchten, Wasserfälle, Wüste, heiße Quellen
Schwierigkeit: mittel, schlecht markiert
Übernachtung: Hütten
Busverbindung: Hólaskjól, Álftavatn
Ausrüstung: normal, GPS
Eignung: Fortgeschrittene
Tourenbericht: Skælingar
Strútstigur
Kurzbeschreibung: Neben dem Laugavegur ist der Strútsstígur dabei sich als Wanderweg im Fjallabak zu etablieren. Seit 2002 mit dem Bau der Hütte am Strútur die Hüttenkette zwischen Sveinstindur und Havnngil in Tagesetappenabständen geschlossen ist benötigt man auch nicht mehr unbedingt ein Zelt für diese Tour. Bei der Hütte Hvanngil erreicht der Strútsstígur den Laugavegur und man hat somit den Anschluß entweder nach Norden nach Landmannalaugar, oder nach Süden in die Þórsmörk. Die östliche Fortsetzung des Strútsstígur führt von Hólaskjól über die Eldgjá entlang der Skaftá zu den Hütten Skælingar und Sveinstindur. Der nicht immer gut markierte Weg führt durch eine grandiose Landschaft und spannende Schluchten und fordert daher versierten Umgang mit Karte und GPS. Ein Nachteil ist die fehlende Anbindung der Sveinstindur Hütte an das Liniennetz der Hochlandbusse. Erfahrene Trekker können aber die Hütte über die F235 Piste in 1,5 Tagen erreichen.
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Jökulsárgljúfur

Route: a) Ásbyrgi - Vesturdalur - Dettifoss;
b) Dettifoss - Hliðarhagi - Krafla - Mývatn
Länge, Dauer: 28 km - Mývatn 65 km; 2 + 3 Tage
Landschaft: Wald(!), Tundra, Canyon, Wasserfälle (zum Mývatn: Lava)
Schwierigkeit: leicht - mittel, (zum Myvatn: mittel, teilweise schlecht markiert, Wassermangel)
Übernachtung: Zelt (keine Hütten!)
Busverbindung: Ásbyrgi, Dettifoss, Krafla, Mývatn (täglich)
Ausrüstung: normal, Zelt(!)
Eignung: Anfänger, Mývatn: Fortgeschrittene
Tourenbericht: -
Kurzbeschreibung: Von der bewaldeten, hufeisenförmigen Schlucht Ásbyrgi führt der gut markierte Weg in zwei kürzeren Tagesetappen am Westrand des grandiosen Canyons des Gletscherflusses Jökulsá á Fjöllum entlang zum Dettifoss, dem mächtigsten Wasserfall Europas. Im Nationalpark gibt es keine Hütten, man ist also auf die vorgeschriebenen Zeltplätze angewiesen. Die logische Verlängerung des Treks zur Krafla ist nicht oder schlecht markiert und fordert sichern Umgang mit der Karte und/oder dem GPS, sowie vorausschauender Trinkwassereinteilung. Ab der Krafla bewegt man sich wieder auf markierten Wanderwegen.
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Lónsöræfi

Route: Stafafell - Eskifell - Múlaskáli, Egilsel, Geldingafell, Eyarbakki, Snæfell
Länge, Dauer: 85 km, 6 Tage
Landschaft: Berge, Gletscher
Schwierigkeit: mittel - schwierig (Gletscherquerung), nicht durchgehend markiert
Übernachtung: Hütten, Zelt
Busverbindung: nur Stafafell oder von Höfn zur Kjarrdalsheiði
keine regelmäßige Busverbindung zur Snæfellshütte!
Ausrüstung: Grödel, GPS
Eignung: Erfahren
Tourenbericht: Lónsöræfi (Variante ab Kjarrdalheiði)
Kurzbeschreibung: Die anspruchsvolle Tour beginnt relativ einfach in der farbenreichen Bergwelt des Wanderparadieses der Lónsöræfi. Auf dem Weg zur Geldingafell Hütte läßt man die markierten Pfade hinter sich. Die nächste Etappe mit der Querung der aperen Gletscherzunge des Eyjabakkajökull ist der Hohepunkt der Tour. Der Gletscher ist meist spaltenfrei, doch Bäche auf seiner Oberfläche und teilweise durch Altschnee verdeckte senkrechte Eisschächte verlangen Aumerksamkeit. Der Auf- und Abstieg zum und vom Gletscher kann von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich sein und verlangt Umsicht und Erfahrung. Die Etappe zwischen den Hütten am Geldingafell und am Snæfell mit der Gletscherüberquerung ist zu lang um vernünftigerweise an einem Tag gemacht werden zu können. Man ist daher auf ein Zelt angewiesen.
Da sie Hütte am Snæfell von keinem Linienbus angefahren wird, muß man An- oder Abreise selbst organisieren. Man kann aber auch in 2 - 3 Tagen über Laugafell (heiße Quelle!)und das Fljótsdalur zum Südende des Lagarfljót Sees wandern von wo man aus leichter eine Mitfahrgelegenheit nach Egilsstaðir ergattern kann. Allerdings erfährt man auf dieser Route auch die Auswirkungen der Erschließung des isländischen Hochlandes durch die Energiewirtschaft.
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Öskjuvegur

Route: Herðubreiðarlindir - Bræðrafell - Dreki (Askja) - Dyngjufell - Botni - Mývatn
Länge, Dauer: 95 km, 6 Tage
Landschaft: Lava, Berge, Wüste
Schwierigkeit: mittel
Übernachtung: Hütten, Zelt
Busverbindung: Herðubreiðarlindir, Dreki, Mývatn(täglich)
Ausrüstung: normal
Eignung: Fortgeschrittene
Tourenbericht: Öskjuvegur
Kurzbeschreibung: Eine eindrucksvolle Tour durch die Missetäterwüste Ódáðahraun. Vier Tage wandert man von der Quelloase Herðubreiðarlindir durch Lavafelder, durch die Caldera der Askja und über in schwarzem Sand ertrunkene Lava bis man an den Quelle der Suðurá zum ersten Mal wieder Vegetation erblickt. Diese Tour fordert neben einer guten physischen Kondition auch die Psyche heraus. Wüste ist hier wörtlich zu nehmen, und nur wer sie zu Fuß durchmessen hat, hat sie wirklich erfahren. Aufgrund der extremen Landschaft ist diese Tour deshalb für Islandeinsteiger oder Trekkinganfänger wenig geeignet.
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Reykjavegur

Route: Reykjanesviti (Leuchtturm) - Blaue Lagune - Kaldársel - Bláfjöll - Hengill - Þingvellir
Länge, Dauer: 150 km, 10 Tage
Landschaft: Tundra, Lava, Berge
Schwierigkeit: mittel, nicht markiert, Wassermangel
Übernachtung: Zelt
Busverbindung: direkte Busanbindung nur: Blaue Lagune, Þingvellir
sonst befindet man sich mehrfach in der Nähe befahrener Straßen und kann von dort aus weiterkommen.
Ausrüstung: Zelt, Wassersack, GPS
Eignung: Fortgeschritten - Erfahren
Tourenbericht: Reykjavegur
Kurzbeschreibung: Trotz ihrer Nähe zur Haupstadt Reykjavík überrascht diese Tour durch ihre Ursprünglichket. Der Übergang von absoluter Wildnis und Einsamkeit zu den Erungenschaften der Zivilisation ist oft hart, widersprüchlich und manchmal desillusionierend, aber gerade deshalb typisch für Island. Kaum markierte Pfade, keine Unterkunft in Hütten und auf weiten Strecken das Fehlen von Trinkwasser machen diese lange Tour anspruchsvoll und interessant. Isländer gehen dieses Route in der Regel "scheibchenweise" in einzelnen Tagesetappen und übernachten zu Hause in Reykjavík. "Thruhiker" werden hier als Exoten angesehen.
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Grænalón

Route: Núpsá - Grænalón - Djúpádalur
Länge, Dauer: 75 km, 5 - 6 Tage
Landschaft: Berge, Lava, Gletscher
Schwierigkeit: schwierig (nicht markiert, tiefe Furten!)
Übernachtung: Zelt
Ausrüstung: Zelt, GPS, ev. Seil zur Sicherung an Furten
Eignung: Erfahren - Experten
Tourenbericht: z. Teil: Grænalón,
sowie von Michael Steger Gletschersee Grænalón (Anmerkung: den Bus, der einem früher zum Ausgangspunkt der Tour und durch die Núpsáfurt brachte gibt es nicht mehr! Die Núpsá führt durch die Verlagerung der Súla weniger Wasser und die Furt ist damit einfacher geworden)
Kurzbeschreibung: Schwere, einsame, meist weglose Tour zu dem abgelegenen Gletscherstausee Grænalón am Rande des Skeiðarárjökull. Tiefe, reißende und damit gefährliche Furten, das Fehlen von Hütten und markierten Pfaden sowie die abgeschieden Lage stellen hohe Ansprüche an Erfahrung und Fähigkeiten der Wanderer. Die Überwindung eines fast senkrechten Kliffs an einer Eisenkette sowie eine lange, sehr steile Geröllrinnne forden Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Belohnt wird man durch phantastische Ausblicke und einsame Trekkingerlebnisse. Diese Tour ist selbst für erfahrene Trekker eine ernste Herausforderung die ihm seine Grenzen aufzeigen kann. Ein Tourabbruch ist nicht möglich. Am besten man besucht dieses Gebiet mit einer geführten Tour.
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Hornstrandir

Route: mehrere Möglichkeiten
Länge, Dauer: 3 - 7 Tage
Landschaft: Fjorde, Küsten, Berge
Schwierigkeit: mittel (Zugang nur per Boot)
Übernachtung: Zelt
Ausrüstung: Zelt, GPS
Eignung: Fortgeschritten - Erfahren
Tourenbericht:
Hornstrandir
sowie der Bericht von Jürgen Weckler: Hornstrandir
Kurzbeschreibung: Seit die letzten Siedlungen in den 60er Jahren aufgegeben wurden stehen die Buchten und Berge der Hornstrandir in Island für größtmögliche Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Gerade darum sind sie im Sommer ein beliebtes Ziel für Wanderer geworden, was wiederum dazu führen kann, daß das eigene Zelt nicht das einzige in der Traumbucht ist. Dennoch, Hornstrandir und das Gebiet der Jökulfirðir bietet genug Platz und die alten Passübergänge zwischen den Fjorden genügend Möglichkeiten eine individuelle Tour fast beliebiger Länge zusammenzustellen welche den speziellen Zauber dieser einsamen und rauhen Küste vermittelt.
Ausgangs- und Endpunkte der Treks im Gebiet Hornstrandir sind nur mit dem Boot erreichbar. Diese Boote verkehren teilweise nur einmal wöchentlich und es ist von größter Wichtigkeit seinen Tourenplan auf deren Fahrplan abzustimmen und auch einen Zeitpuffer einzuplanen. Es hat schon Wanderer gegeben, die es geschafft haben das letzte Boot der Saison zu verpassen!
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